Die kleine Melodie am Anfang des Stückes, führte mich zum tief verehrten Meister J.S.Bach. . .und öffnete mir die Tür zu seinem „Wohltemperierten Klavier“. Seine ernste, feinsinnig-facenttenreiche, kühl-disziplinierte Musik aus dem 17. Jahrhundert, hat mich schon immer begeistert. Hinzu kam, dass ein neues Mitglied in meiner „Gitarrenfamilie“ ( eine Konzertgitarre in Baritonstimmung auf A, also eine Quint tiefer, als normale Konzertgitarren ), diese Stimmung besonders gut wiedergeben konnte.
Dieses Stück wurde das Präludium einer Session mit meiner Band BuDuClan,
mit der ich von diesem Ausgangspunkt aus weiter entdecken wollte . . . Überraschend – und wie immer spontan – kommt der Bass hinzu, führt ein Zwiegespräch mit der Gitarre, entgrenzt mit ihr gemeinsam die starren Regeln bis ins Freejazz, um schließlich gemeinsam mir den Drums ins rockig/punkige zu gelangen.
Die Ehrfurcht gebietende Ordnung der bachschen Sicht, wird hier in eine neue Ordnung überführt, demzufolge auch deren Melodie eine neue Aussage erhält.
Die Melodie überlebt ! – auch wenn die Zeiten sich geändert haben ! Wen interessiert, wie sich das anhört, möge unsere Bandseite http://buduclan.de besuchen. Der Direktlink zum Stück „BuDu goes Bach“ ist : http://buduclan.de/?p=3404