Klassik Nov11

[audio:http://redsongs.de/mp3/K-Klassik-Nov11-15–11.11- MIX-01-MASTER-MASTER-TracksOZ-LIM-END.mp3]

Die Uraufführung dieses Werkes fand im Rahmen eines Gottesdienstes statt.
Als wir danach gemeinsam speisten, zeigte sich eine Äbtissin von dieser
Komopsition beeindruckt, worauf ich sie fragte, ob sie denn die Glocken gehört hat . . .
daraufhin legte sie ihre Hand auf meinen Arm und antwortete :
Das war die schönste Stelle. . . Wer hört die Glocken  . . ?

 

Präludium zu “BuDu goes Bach”


Die kleine Melodie am Anfang des Stückes, führte mich zum tief verehrten Meister J.S.Bach. . .und öffnete mir die Tür zu seinem “Wohltemperierten Klavier”. Seine ernste, feinsinnig-facenttenreiche, kühl-disziplinierte Musik aus dem 17. Jahrhundert, hat mich schon immer begeistert. Hinzu kam, dass ein neues Mitglied in meiner “Gitarrenfamilie”   ( eine Konzertgitarre in Baritonstimmung auf A, also eine Quint tiefer, als normale Konzertgitarren ), diese Stimmung besonders gut wiedergeben konnte.
Dieses Stück wurde das Präludium einer Session mit meiner Band BuDuClan,
mit der ich von diesem Ausgangspunkt aus weiter entdecken wollte . . .                        Überraschend – und wie immer spontan – kommt der Bass hinzu, führt ein Zwiegespräch mit der Gitarre, entgrenzt mit ihr gemeinsam die starren Regeln bis ins Freejazz, um schließlich gemeinsam mir den Drums ins rockig/punkige zu gelangen.
Die Ehrfurcht gebietende Ordnung der bachschen Sicht, wird hier in eine neue Ordnung überführt, demzufolge auch deren Melodie eine neue Aussage erhält.
Die Melodie überlebt ! – auch wenn die Zeiten sich geändert haben !                               Wen interessiert, wie sich das anhört, möge unsere Bandseite http://buduclan.de besuchen. Der Direktlink zum Stück “BuDu goes Bach” ist : http://buduclan.de/?p=3404

 

Sylvester

Zu diesem Gedicht gehört ein Soundtrack :

Schwanger von Schwefel die Luft
als ob Luzifer Beelzebub sucht
entrücktes Scheien mit Geballer gemischt
die Menschen ein Meer
und ihr Tosen die Gischt

Der Brauch ist noch stark
ist ein Zahn von dem Rad
das das Ganze bewegt
doch wohin es sich dreht
fragt jetzt Keiner – man feiert und lebt

Doch „Wohin ?“ frag ich jetzt
soll das einsame Herz
das den Jubel nicht spürt und sich sehnt
Wo findet es Wärme
wird gemocht und gewollt
jenseits von all dem Gelärme

HORCH !  – gleich macht`s KLICK
doch in all dem Gelärm
und grenzenlosen Jubel
kann`s Niemand mehr hör`n
und was soll dann der ganze Trubel ?

Und zum Schluss packt`s mich doch
und ich freue mich mit
überhör` im Gejohle das Hohle
denn da, wo wir Alle verbunden sind
da wartet das Glück ! – zum Wohle !

Vorwort zu Klassik

Trotz dieser „overkillartigen“ Videoflut, die sich über uns ergießt, wird das Bild niemals seine Identität als Meditationsobjekt für die vertiefte Schau, verlieren.

Statt sich von exitement zu exitement hetzen zu lassen, sich womöglich noch „geil“ zu finden, wie auf der Viedeoflutwelle gesurft wird, lädt das Bild zum Verweilen ein und macht es überhaupt erst möglich, das Gesehene innenweltlich zu verknüpfen.                             Das dies immer weniger nachgefragt wird, macht mich nur noch trauriger. . .

Ähnlich ergeht es der Klassischen Musik . Die ihr innewohnende Strenge, gebietet Respekt, erlaubt aber andererseits so subtile Ausdrucksnuancen, wie keine andere Musik, die ich kenne. Ob den Wimpernschlag, den das Gesicht sich verändert, wenn eine Welt zusammenbricht, das Hindurchquälen eines Flusses von der Quelle, bis zur Erlösung ins Meer, das Widerstreiten zweien Impulse, bis zur Auflösung . . .oder auch nicht, all das kann diese Musik ausdrücken. . .mal ganz abgesehen davon, dass sie uns mit den Wurzeln unserer Tradition verbindet.

Das Schattendasein, dass sie am Rande führt, spiegelt das entstellte Gesicht unserer Gesellschaft erbarmungslos wieder, da „Bildergucker“ und „Klassikhörer“ wohl oft als „looser“ angesehen werden, die den Zug in die digitale Welt verpasst haben. Das die looser sie selber sind, weil sie der Tiefe verlustig gehen, merken die ja gar nicht mehr.

Schon als Kind habe ich Klassische Musik geliebt, aber erst spät -genau genommen erst mit dem Erwerb meiner wunderbaren Konzertgitarre, vor einem Jahr- damit begonnen damit zu arbeiten. So komme ich nun, nach wilden, laut verstärkten Musikerzeiten, da hin, wo die Meisten anfangen haben – zur Konzertgitarre !

Sylvester

[audio:http://redsongs.de/mp3/K-Sylvester-MAS-Oz.mp3]

Schwanger von Schwefel die Luft
als ob Luzifer Beelzebub sucht
entrücktes Scheien mit Geballer gemischt
die Menschen ein Meer
und ihr Tosen die Gischt

Der Brauch ist noch stark
ist ein Zahn von dem Rad
das das Ganze bewegt
doch wohin es sich dreht
fragt jetzt Keiner – man feiert und lebt

Doch „Wohin ?“ frag ich jetzt
soll das einsame Herz
das den Jubel nicht spürt und sich sehnt
Wo findet es Wärme
wird gemocht und gewollt
jenseits von all dem Gelärme

HORCH !  – gleich macht`s KLICK
doch in all dem Gelärm
und grenzenlosen Jubel
kann`s Niemand mehr hör`n
und was soll dann der ganze Trubel ?

Und zum Schluss packt`s mich doch
und ich freue mich mit
überhör` im Gejohle das Hohle
denn da, wo wir Alle verbunden sind
da wartet das Glück ! – zum Wohle !

Opus ozeanisch – 1. + 2. Satz

[audio:http://redsongs.de/mp3/K-Opus-ozeanisch-Ses174-110312–EndMix-KlassikBuDu-MasOz.mp3]

Ursprünglich als Soloproduktion ( 1. Satz ) entstanden, kam mir dieses Thema
gegen jeden Vorsatz  in einer Bandprobe “unter die Finger”. . . das war so
spannend, dass ich wissen wollte, was als “Bandversion” dabei herauskommt.
Insofern ist dieser Cut ist eine absolute Ausnahme, da er nicht – wie bei sonst bei
BuDuClan üblich – aus dem Ärmel geschüttelt wurde. . .

Inhaltlicher Impuls ist das “ozeanische Gefühl”, das sich rückhaltlos
den Wogen der Emotionen ausliefert . . .Grenzenlose Verliebtheit,
endlose Trauer . . .Sowas kann man sich nicht ausdenken, so was
kann nur wachsen und das braucht Zeit ! . . .und die nimmt BuDuClan
sich ausgiebig. . . BuDuClan.de                                                                                  Jene, die sich fragen, wann es denn mal los geht, werden diesen
Cut nicht verstehen können.. .  .
Den “Phillip Glas Fans” wird es zu rockig sein und den “Rockern” zu
sphärisch – und so sitzt BuDu, wo es hingehört : “zwischen allen Stühlen”.
BuDu macht ja sowieso Alles immer spontan und überraschend. . .
was aber den klassischen Teil, der ansonsten sehr streng
durchkomponierten Soloproduktionen  angeht, kehrt sich nun die
“Befruchtungsrichtung” um.
War bislang immer BuDu von Themen der Soloarbeiten befruchtet,
befruchtet nun BuDu ! – Dh. es gibt für diesen klassischen Satz  drei mögliche
Schlußvarianten :  “freudig / kraftvoll / tänzerisch” – “traurig / verlassen/ verzweifelt”
oder “wütend / brutal / kriegerisch, die sich jeweils aus dem Spielfluss
und der augenblicklichen Stimmung heraus entwickeln dürfen . . .
und damit ein Höchstmaß an Authentizität im Blick haben.
BuDu bietet den brav “einstudierten Affekten” so genannter
“professioneller Bühnenschows“ mutig die Stirn.

Klassik – Okt11 – 1.-3. Satz

[audio:http://redsongs.de/mp3/K-Klassik-Okt11-1.2.3.Satz-Mix-04ALL-MAS-OZ.mp3]

1. Satz – Andante con dolore -"Fassungslos"                  
    ( Konzertgitarre-Solo )

2. Satz – Alegretto sostenuto -"FaulerFrieden"                
    ( Konzert,- und Baritongitarre )                                                                              

2. Satz – Allegro stringendo   – "Klarheit und Erlösung"  
    ( Konzert,- ,Baritongitarre und Tauken und Prompteten . . .   )    

 

Für Fedtke

[audio:http://redsongs.de/mp3/K-FuerFedke-Klassik12-Mix2-RepBal01-MASTER-RohOZ-LIM-LIM-END.mp3]

Ein Dank an meinen ehemaligen Kollegen zum Abschied für die vielen offenen und intensiven Gespräche, die Anteilnahme und Ermunterungen, derer ich so sehr bedurfte. Vor aller Ohren vorgetragen, wurde ich hernach gefragt: Ist dir das gerade eingefallen………. ?