Frieden. . .das Haus schläft noch . . .
. . .ein paar leise Töne in die Stille schicken. . . .
So langsam, wie ein Segelboot sich bei leichtem Wind dem Hafen nähert, erwacht das Haus zum leben und erlaubt einen kräftigeren Ton. . .
Frieden. . .das Haus schläft noch . . .
. . .ein paar leise Töne in die Stille schicken. . . .
So langsam, wie ein Segelboot sich bei leichtem Wind dem Hafen nähert, erwacht das Haus zum leben und erlaubt einen kräftigeren Ton. . .
A
Zu dieser Komposition gehört ein bislang ungemachtes Foto:
Ich, als 60er Jahre Gigolo mit Oberlippenbart, auf dem Cover eines abgegriffenen Singelcovers schleimig lächelnd . . .
Sicher im Hafen der Ehe – sind nun die Stürme vorbei . . .oder fangen sie jetz erst richtig an . . . ?
Kunstunterricht in der 5. Klasse:
Es zupft an meinem Ärmel. . .ein ganz kleines Mädchen strahlt mich überglücklich an und sagt : "Guck mal Herr Be, ich hab`neue Schuhe ! ! " – und zeigt mir stolz ihre glänzenden roten Lackschuhe . . .
. . .so sehr habe ich mich auch über meine frisch gebaute Baritongitarre gefreut, die in dieser Komposition erklingt : Du, hör`mal – meine Baritongitarre klingt so tief, wie rote Lackschuhe glänzen können . . .
[audio:http://redsongs.de/mp3/I-Klassik-AMSELMi1EffLimm.mp3] Wünsche, deren Erfüllung geplant ist, machen Freude. Freuden, die sich ungefragt einstellen sind "Geschenke".Ein solches Geschenk ist für mich die Atmosphäre im Hof meiner neuen Wohnung. Das Schönste daran war die Amsel, die den Schornstein schräg über meinem Fenster zu Ihrem Konzertplatz erwählt hat.
Begleitet vom "Atem der Stadt", dem fernen Gebrause, dem Lachen und streiten meiner Nachbarn, hat sie mich oft in den Schlaf gesungen und oftmals ( viel zu früh ) geweckt.
Oft habe ich auch mit meiner Gitarre dazu gespielt, um ein wenig von ihr zu lerenen. Daraus ist dann eine Hymne für die Amsel geworden.
Eines Tages hörte ich ein grauenhaftes Spektakel aus dem Hof. . .Das "Maschinengewehrstakato" einer Elster und das jämmerliche Klagen meiner Amsel. . . . . ich hörte sie nie wieder singen . . . .
In der folgenden Nacht, war ich im Traum entsetzt herunter in den Hof gerannt und hatte das verletzte Tier gerade in meiner Hand geborgen, als die Elster mich ( den Räuber ihrer Beute ) im Sturzflug angriff. . .dann ging alles ganz schnell : Um mich zu schützen, hob ich abwehrend den Arm und hatte plötzlich den Flügel der Elster in der Hand, ergriff ihn und schleuderte das Tier gegen die Hauswand . . .
So wurde ich durch die Amselmörderin zum Elstermörder.
Die Natur ist grausam und schön. . .Die Hymne habe ich dann zu einem Requiem umgearbeitet – Voila !
In einem Kunstkurs hatte ich zwei junge Gitarristen, die nichts voneinander wussten. Da Herbst war, machte ich den Vorschlag, das jeder von uns eine kleine Komposition zum Thema „Herbst“ machen sollte.
Nach drei Wochen stellten wir uns unsere Ergebnisse vor.
Dies ist mein Beitrag – und das Schönste daran ist, das man die Beiden fortan fast immer zusammen sah`. . .
"Panta rhei " ! Wo ist diese Weisheit näher, als wenn man auf einem Boot lebt. Jede Welle gleicht der anderen und ist doch immer anders, das Statische wird "relativ", Alles wird e-motion . . .
[audio:http://redsongs.de/mp3/I-FlamencoNuevo611MI.1ENDLIM.mp3] Ein Duo mit mir selbst. In der Folge tat ich mich mit einem Flamencogitarristen zusammen, mit dem ich dann auch konzertierte. Keine Kabel, kaum Absprachen und Spass ohne Ende. Das Spielen mit Thomas waren die lockersten, freundlichsten und lustvollsten Proben, die ich erlebt habe – Danke ! . . .wie Ballspielen ! Thomas ist nun schon mal "vorgegangen", damit wurde unser leider sehr kurzes Intermezzo jäh beendet . . .
Konzertmitschnitte folgen demnächst